Mark Allen Finalsieg gegen Judd Trump war denkbar dünn.

In einem spannenden Finale, das über die volle Distanz ging, behielt Mark Allen letztendlich doch die Oberhand gegen Judd Trump und gewann seinen dritten Ranglistentitel der Saison. Seine 6:2-Führung nach der ersten Session und das 8:4 zum MSI der Abendsession schienen schon alles klar zu machen, aber Judd Trump ist nun mal ein Topspieler, der inzwischen auch sehr gut mit solchen Situationen umgehen kann und noch lange nicht aufgibt.

Nach einer Aufholjagd stand es 8:8

Nach der Pause gewann er vier Frames in Folge und schon war das 8:8 da. Allen zeigte sich unbeeindruckt und nutzte seine Chance zum 9:8, aber Trump glich erneut aus. Im umkämpften Decider half dem Nordiren dann eine 52, den Sieg zu erringen. Im Interview danach betonte Allen, wie schwer es ist, gegen einen Judd Trump zu bestehen, wenn der in Fluss kommt.

„Du kannst ihn dann nicht stoppen.“

„Dann dachte ich, ich hätte ihn durch meine Safeties in Schwierigkeiten gebracht, und er gewinnt die Frames nach unglaublichen Roten trotzdem.“ Seit einiger Zeit arbeitet Allen nicht nur an seinem Körpergewicht und seiner Fitness, für die mentale Seite hat er sich einen Sportpsychologen an Bord geholt. Mit dem sprach er nach der ersten Session und der bestärkte ihn, auch den Kampf anzunehmen, wenn es schwierig werden würde. „Das ist wirklich ein Teamerfolg.“

Doch in Cheltenham beherrschte nicht nur der Sieger die Schlagzeilen. Auch Noppon Saengkham konnte mit seinen Leistungen ins Rampenlicht treten. Er schlug Mark Selby, Ronnie O’Sullivan und schließlich auch Mark Williams, um ins Halbfinale einzuziehen. Dort unterlag er Mark Allen mit 1:6. Aber was für ein tolles Turnier für den Thailänder!

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