Am finalen Turniertag der Jugend-Wettbewerbe konnten sächsische Sportler erneut Podestplätze erreichen. Im Snooker der mU21 holte sich Marec Stachly die Gold-Medaille. Bronze ging an Paul Jeroch. Leon Enge sicherte sich im Wettbewerb Eurokegel U21 seine zweite Gold-Medaille während dieser Meisterschaften. Eine zweite Bronze-Medaille ging an Tobias Fischer, die dritte an Janoš Nuck im Wettbewerb 10-Ball mU22.
Das erste Finale des letzten Turniertages der Jugend-Wettbewerbe bestritt Marec Stachly (1. SC Limbach-Oberfrohna) gegen Lennart Tomei im Wettbewerb Snooker 15-reds U21. Im Verlauf des Matches konnten beide Sportler keine größeren Breaks erzielen. Dabei gelang es Stachly aber immer wieder, die entscheidenden Punkte zu erzielen. So konnte er – „als alter Hase“ – mit 3:0 die Oberhand behalten und sich so zum Deutschen Meister krönen. Bereits gestern unterlag Paul Jeroch (1. SC Limbach-Oberfrohna) im Halbfinale und komplettierte das Podest mit einer Bronze-Medaille.
Im Wettbewerb Eurokegel U21 standen zunächst die Halbfinalpartien an. Hier trafen, wie schon im BK2-Kombi, Leon Enge (BC Empor Freiberg) und Tobias Fischer (1. Chemnitzer BC 1952) aufeinander. Im ersten Satz unterliefen Enge einige Fehler, die jedoch am Ende keine Auswirkungen auf den Satz- und Matchverlauf hatten. Mit 2:0 sicherte er sich das Finalticket. Für den jungen Chemnitzer Fischer ist die Bronze-Medaille erneut ein sehr gutes Ergebnis.
Im Finale traf Leon Enge auf Paul-Vincent Müller. Nachdem sich Enge zunächst den ersten Satz holen konnte, konnte Müller einen Vorsprung von rund 20 Punkten aufholen und mit einem 100:96-Erfolg den Entscheidungssatz erzwingen. Hier gelangen Enge wiederum die wichtigen Punkte, und mit 100:62 konnte er den dritten Satz für sich entscheiden. Damit holte er sich die zweite Gold-Medaille bei diesen Meisterschaften.
Auch für Janoš Nuck (MSV Bautzen 04 – BiGa) stand heute zunächst das Halbfinale im Wettbewerb 10-Ball mU22 auf dem Programm. Gegen Eric Mattern fand er gut in sein Spiel, jedoch gelang ihm auch nicht alles. Dies konnte Mattern immer wieder ausnutzen und sich eine Führung von 4:1 erarbeiten. Diese Lücke konnte Nuck nicht mehr schließen und musste sich am Ende mit 4:7 geschlagen geben. Dies bedeutete eine weitere Bronze-Medaille für den Bautzener.
Mit vier Gold-Medaillen, einer silbernen und fünf bronzenen kann der Sächsische Billard-Verband mit der Medaillen-Ausbeute sehr zufrieden sein. Sicherlich wäre in dem einen oder anderen Wettbewerb etwas mehr drin gewesen, aber nicht immer läuft alles wie gewünscht. Alle haben ihr Bestes gegeben, es hat nicht immer gereicht, aber alle können auf ihre Leistungen stolz sein.
Alle haben sich dem Wettbewerb mit anderen Jugendlichen aus ganz Deutschland gestellt. Viele Erfahrungen wurden gesammelt und eventuell auch neue Freunde gefunden. Insbesondere die jungen Talente, für die es die ersten Meisterschaften waren, machen Hoffnung auf die nächsten Jahre. Der SBV wird seine Bemühungen im Nachwuchssport fortsetzen und seine Sportler so gut wie möglich unterstützen.
Wir bedanken uns bei den ehrenamtlichen Betreuern Simone Meinhold, Sven Hölzel, Clemens Ebert, Rayk Queißner und Daniel Zumpe, welche sich um das Wohl der Sportlerinnen und Sportler gekümmert haben und bei jeder Partie mitgefiebert haben. Ebenso danken wir den mitgereisten Eltern, die sich ebenfalls perfekt in das Team eingebunden haben.
