Sensation ausgeblieben: Mark Selby setzt sich durch.

Championship League Snooker 2024.

Fast hätte es den größten Überraschungssieger seit einiger Zeit gegeben, doch am Ende behielt Mark Selby im Finale mit 3:1 die Oberhand. Joe O’Connor war nämlich derjenige, der an all den anderen Topstars in das Endspiel vorbeizog.

Bei der Einladungsvariante der CLS spielt man sich ja ab Januar in sieben Gruppen durch das Turnier. Eingeladen werden zunächst die Topstars, die sich ihre Startgruppe aussuchen können, dann geht man in der Rangliste weiter runter.

Aus den frühen Gruppen qualifizierten sich folgende Sieger: John Higgins, Mark Selby, Stuart Bingham, Neil Robertson, Kyren Wilson und Chris Wakelin. Auch Ronnie O’Sullivan hatte gemeldet, für Gruppe 7, aber nach zwei Siegen und zwei Niederlagen stieg er aus. In dieser Gruppe war auch Joe O’Connor dabei. Mit O’Sullivan bekam er es nicht mehr zu tun, spielte aber ansonsten groß auf: In seinem Gruppenmatch gegen Elliot Slessor schaffte er ein Maximum Break, schlug diesen in dem Match und auch im Halbfinale und schließlich gewann er im Gruppenfinale gegen Jak Jones.

Den Einzug in die Winners Group hatte er sicher selbst kaum für möglich gehalten.

Und es sollte noch besser kommen: mit drei Siegen schaffte er es gegen die erwähnt namhafte Konkurrenz ins Halbfinale. Dort gewann er mit 3:0 gegen John Higgins. Der absoluten Krönung des Ganzen stand nur noch Mark Selby im Weg, der zwar den ersten Frame abgab, aber dann seine Erfahrung ausspielte und sich den Sieg sicherte. Für O’Connor gibt dieser Erfolg aber ganz sicher einen Riesenauftrieb für die anstehenden Turniere.