Diana Stateczny und BC Stadtlohn holen Goldmedaillen

Zwei Medaillenentscheidungen standen heute in der Wandelhalle im Mittelpunkt: Im Snooker der Damen verteidigte Diana Stateczny ihren im Vorjahr gewonnenen Titel erfolgreich, im Dreiband-Doppel an den Turnierbillards (TB) setzten sich Dirk Wörmer und Björn Bienhüls vom BC Stadtlohn durch.

Ferner stehen im Pool-Billard die Finalrundenteilnehmer*innen im 8-Ball fest. Gleiches gilt auch für die Biathlon-Konkurrenz, während im Snooker der Herren die Gruppenphase begonnen hat.

Ihren Titel erfolgreich verteidigt hat im Snooker der Damen die für die TSG Heilbronn startende Diana Stateczny. Im Finale gegen Nicole Mehren (SC Mayen-Koblenz) sah sie sich zunächst einem Rückstand ausgesetzt, denn der erste Frame ging mit 74:10 und einem Break von 32 Punkten deutlich an die Rheinland-Pfälzerin.
Dann aber wendete sich das Blatt, und Stateczny sicherte sich den zweiten Durchgang dank eines 39er-Breaks. In den folgenden zwei Durchgängen blieben höhere Serien zwar aus, dennoch gelang es Diana Stateczny, die Frames deutlich für sich zu entscheiden.

Im vorangegangenen Halbfinale unterlagen Diana Schuler (SC Schwalbach) und die Wuppertalerin Melanie Irle-Morgenroth jeweils mit 0:2 Frames gegen Stateczny bzw. Mehren und standen somit als Drittplatzierte auf dem Siegertreppchen.

Neuer Deutscher Meister im Doppel Dreiband-Cup ist das Duo Dirk Wörmer und Björn Bienhüls vom BC Stadtlohn 1. In einem jederzeit knappen und dramatischen Finale setzten sich die beiden gegen die Windener Kombination aus Jörg Undorf und Dirk Dienes durch. Nach 37 Aufnahmen und einer Höchstserie von neun Punkten waren Wörmer/Bienhüls letztlich mit 50:47 knapp voraus.

Auf dem Bronzerang beendeten derweil der BCC Witten mit Edgar Bettzieche und Hakan Gülter sowie der BC Stadtlohn 2 mit Andreas Niehaus und Markus Dömer das Turnier. Letztgenannte unterlagen nach langer Führung im Halbfinale noch mit 45:50 gegen ihre Kollegen vom BC Stadtlohn 1.

Im Biathlon, einem Mix aus Dreiband und 5-Kegel, ging heute die Gruppenphase zu Ende, sodass nun die Teilnehmer des Viertelfinals feststehen. Titelverteidiger Heiko Roth vom BC Nied agierte in seiner Gruppe sehr souverän und fuhr vier Siege ein. Das gelang gleichermaßen Max Gabel (MSV Neuruppin) und dem Ludwigsburger Toni Rosenberg. Damit gehört dieses Trio natürlich zum Favoritenkreis.

In den vier verschiedenen Konkurrenzen im 8-Ball stehen an den Pool-Billard-Tischen die Achtel- bzw. Viertelfinalist*innen fest.

Bei den Damen sind mit der bisher zweifachen Titelträgerin Vivien Schade (BC Hamburg), Simone Künzl (BC Sindelfingen) und Chantal Stadler vom BSV Langenfeld die erklärten Favoritinnen noch mit dabei. Gespannt darf man zudem auf das Abschneiden der jungen Johanna Indlekofer (BC Dreiländereck) sein, die mittlerweile im Rahmen der Euro Tour einiges an Erfahrung gesammelt hat. Sie trifft im baden-württembergischen Duell auf Simone Künzl.

Erklärte Favoritin bei den Ladies ist Yvonne Ullmann-Hybler, die bisher in eindrucksvoller Manier durch das Feld der Teilnehmerinnen marschiert ist. Im Viertelfinale trifft die Fürstenfeldbruckerin am Donnerstag auf Cornelia Pauritsch vom PBC Hellweg. Darüber hinaus treffen im direkten Duell die beiden ehemaligen Deutschen Meisterinnen Karin Michl (BV Fortuna Straubing) und Birgit Heidorn von der BSG Hannover aufeinander. Anja Hehre (Fortuna Berlin), frisch gekürte Deutsche 9-Ball-Meisterin, ist ebenfalls noch im Rennen um die Medaillen vertreten.

Bei den Herren und den Senioren werden die Turniere am Donnerstagvormittag mit dem Achtelfinale fortgesetzt. Einige prominente Sportler sind bei den Herren allerdings nicht mehr vertreten. So sind unter anderem die ehemaligen Deutschen Meister Ricardo Gutjahr (BULL Leonberg-Höfingen) und der Hallenser Hannes Stiller ausgeschieden. Nachwuchssportler Clemens Ebert scheiterte ebenfalls am Cut zum Achtelfinale.

Der Deutsche 9-Ball-Meister der Senioren, Robin Heber, hat es diesmal im 8-Ball schon frühzeitig getroffen: In der Qualifikationsrunde zum Achtelfinale kam es zum Duell mit Guido Gerber (BSC Joker Neukirchen/Vluyn), welches der Sindelfinger glatt mit 0:5 verlor. Ein weiterer prominenter Spieler, der sich das Geschehen nun von der Tribüne anschauen muss, ist Mutlu Doganer. Der Pinneberger hatte vor wenigen Tagen die DM im 14.1-endlos gewonnen, schied nun aber gegen Marcus Westen aus Gütersloh aus.

Darüber hinaus wurde im Anschluss an das Finale der Damen-Konkurrenz der Wettbewerb der Herren im Snooker gestartet. Wie in jedem Jahr sind auch dieses Mal 32 Sportler in acht Vierergruppen aufgeteilt, wobei sich jeweils die beiden Erstplatzierten für das Achtelfinale qualifizieren. Die Gruppenphase ist bis Freitagabend angesetzt, ehe dann am Samstag mit der Runde der letzten 16 die heiße Phase des Turniers beginnt.

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