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Am ersten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften standen bereits die ersten Medaillenentscheidungen an. Im Pool-Billard wurden in drei Altersklassen die Deutschen Meister*innen in der Disziplin 14.1-endlos gesucht und gefunden.

Titelverteidigerin Lea Marie Bockstegers (Bildmitte) von den Breakers aus Oberhausen ging gemeinsam mit Merle Schmitz aus Itzehoe als Topfavoritin bei den weiblichen U16 ins Rennen. Während Bockstegers ihrer Rolle gerecht wurde und sich letztlich Gold sicherte, schied Schmitz im Viertelfinale gegen Marlene Ott aus Regensburg aus. Die Bayerin nutzte ihrerseits wiederum die Chance und stand nach einem Sieg über Sophie Zeisberg (PBC Phönix Düren) im Finale. Dieses entschied dann allerdings Bockstegers mit 34:17 recht deutlich für sich. Neben Zeisberg gewann Emily Winzinger vom SC Dingolfing die zweite Bronzemedaille.

Bei der männlichen U16 stand Noah Pülhorn (links im Bild) vom SP Regensburg letztlich als Deutscher Meister ganz oben auf dem Treppchen. In einem unter dem Strich einseitigen Finale setzte sich der Bayer gegen Linus Leitmann (PBC Kohlscheid) mit 60:21 nach 13 Aufnahmen durch. Etwas knapper wurde es für Pülhorn im Halbfinale, denn in diesem wehrte sich Caner Neumann vom PBC Alzey etwas erfolgreicher; an der 41:60-Niederlage konnte er aber auch nichts ändern. Die zweite Bronzemedaille neben Neumann ging an den Berliner Simon Reichelt, der in seinem Semifinale gegen Leitmann mit 24:60 den Kürzeren zog.

Last not least ging die dritte Goldmedaille des Tages an Valentin Schmitz (rechts im Bild). Das Nachwuchs-Ass des PBC Itzehoe traf im Finale auf den Babelsberger Martin Röser, den er nach 14 Aufnahmen mit 75:41 sicher in Schach hielt. Deutliche Angelegenheiten waren auch die zuvor gespielten Halbfinals. Fabrizio Ingrasci vom BSC Shooters Mettmann hatte hier genauso das Nachsehen wie Linus Schmidt vom SPC Hof.

Im Snooker der U15 stehen die Teilnehmer des morgigen Halbfinals fest. Qualifiziert haben sich Felix Breuer (SC 147 München), dessen Vereinskollege Daniel Marcinkowski, Jan Kauber (Bergisch-Gladbacher BC) und Moritz Schiele vom SC 147 Karlsruhe. Bis auf Marcinkowski hatten die Protagonisten auch in den Vorrundengruppen alle Spiele gewonnen und wurden ihrer Favoritenrolle somit auch in der Runde der letzten Acht gerecht. Einzig Marcinkowski gelang gegen seinen Fürther Verbandskollegen Niklas Teiwes, der seine Gruppe heute Morgen gewonnen hatte, per 2:1-Sieg eine kleine Überraschung. Am morgigen Sonntag stehen das Semifinale und anschließend das Finale auf dem Programm.

Die Gruppenphase startete derweil im Dreiband der U21 auf dem Matchbillard und in der Disziplin BK2-kombi auf den Turnierbillards. Topfavorit im Dreiband ist der Duisburger Amir Ibraimow, der seiner Rolle bisher auch gerecht wurde und zwei Siege auf dem Konto hat. Der in Gruppe B startende Jakob Ide (BC Grün-Weiß Wanne) ist ebenfalls noch ungeschlagen und bereits für das Halbfinale am Sonntag qualifiziert. Die letzten Gruppenspiele und damit die finalen Entscheidungen um das Erreichen des Semifinals fallen am Sonntagmorgen.

Ebenfalls zwei Gruppen wurden heute am Vormittag im Billard-Kegeln BK2-kombi gestartet. In Gruppe A sind sowohl Tobi Krollig (SV Bohsdorf) als auch Leon Enge (BC Empor Freiberg) noch ungeschlagen, sodass das Duo am Sonntagmorgen nur noch den Gruppensieger ermittelt. Qualifiziert für die Vorschlussrunde sind ohnehin beide.

In Gruppe B geht es hingegen spannend zu. Nach zwei gespielten Matches ist einzig Brandon Fischer (BC Queue Hamburg) noch ungeschlagen. Max Thomas (BSV Tschernitz) und Tobias Fischer vom 1. Chemnitzer BC weisen jeweils einen Sieg und eine Niederlage auf. Morgen stehen die letzten Gruppenspiele an, wobei Tobias Fischer gegen den bisher sieglosen Theo-Bernhard Sonnabend (SV Bohsdorf) antreten wird.