Tour Championship 2023
Mit einem 10:7 im Finale gegen Kyren Wilson gewann seinen zweiten Titel der Saison nach der Players Championship. Zwar geriet er früh in Rückstand, aber schließlich spielte er seine Klasse und Erfahrung aus und drehte das Match zu seinen Gunsten.
Creme de la Creme
Der Titel gilt unter den Topspielern durchaus etwas, da hier nur die besten acht der aktuellen Saison am Start sind, also die Creme de la Creme. Wer sich da durchsetzt, kann mit ganz breiter Brust nach Sheffield fahren.
Das Halbfinale war kein Zuckerschlecken
Das Besondere an diesem Turnier ist auch, dass von Anfang an Best-of-19 gespielt wird. Ding Junhui hatte im Viertelfinale, hier die erste Runde, den in dieser Saison über eine längere Zeit so stark aufspielenden Mark Allen mit 10:5 im Griff. Mit dem gleichen Resultat unterlag er im Halbfinale Kyren Wilson, der in diesem Match sechs Centuries spielte. Wilson hatte seinerseits im Viertelfinale beim 10:4 keine Mühe mit Ali Carter gehabt. Der spätere Sieger Shaun Murphy stand dagegen in Runde 1 gegen Robert Milkins knapp vor dem Ausscheiden. Er hatte am Nachmittag schon mit 1:5 zurückgelegen.
Es war kein Zuckerschlecken
Entscheidend für Murphy war, dass er nur mit einem 3:5 in die Abendsession ging. Da war noch alles möglich und das nutzte er sehr gut aus. Auch sein Halbfinale gegen Mark Selby war kein Zuckerschlecken, es ging in den Decider. Murphy stand bereits beim 9:6 kurz vor dem Sieg, aber Selby hat nicht umsonst den Ruf als Comebackkönig. Der Entscheidungsframe ging aber dann doch an Murphy.
Maximum Break und eine 16-Reds-Total-Clearance für Ryan Day
Nicht vergessen werden soll Ryan Day, der in den letzten Jahren immer etwas unter dem Radar lief und nicht mehr wirklich in der Topliga mitspielen konnte. Doch er hatte sich in dieser Saison für dieses Top-8-Turnier qualifiziert und konnte für Höhepunkte sorgen. In seinem Viertelfinale gegen Mark Selby schaffte er ein Maximum Break und außerdem eine seltene 16-Reds-Total-Clearance.